Audiotour (1/11)

Einführung in den Großen Garten


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Plan des großen Gartens aus dem 18. Jahrhundert Gartenplan aus dem 18. Jahrhundert

Gesprochener Text

Durch den Kressen­stadel betritt man den Großen Garten. Er ist nach seinen frü­heren Eigen­tümern so benannt, nach den Schloss­herren Kress von Kressen­stein. Diese typisch frän­kische Scheune ist über 300 Jahre alt. In der Aus­stel­lung dort finden Sie Aus­stellungs­tafeln zum Schloss Neunhof.

Wenn man aus dem Kressen­stadel heraus­kommt, befand sich gleich linker Hand die Pferde­schwemme. Pferde waren für viele Jahr­hunderte unent­behrliche und wert­volle Fort­bewegungs­mittel und Arbeits­tiere. In der Pferde­schwemme gönnte man ihnen zu ihrem Wohl­befinden ein Bad. Vor 100 Jahren war von ihr noch ein Tümpel übrig, in dem die Frösche quakten.

Durch­grei­fende Ände­rungen gab es im 18. Jahr­hundert, in der Barock­zeit. Johann Adam Kress ließ das Garten­häuschen als zentralen Punkt des Gartens erbauen und wahr­schein­lich wurden gleich­zeitig recht­eckige Beete drum herum ange­ordnet.

Die Zeiten änderten sich im Laufe des 19. Jahr­hunderts. Der Garten wurde zur Streu­obst­wiese. Erst in den 1970er Jahren wurde er als Park neu angelegt. Doch etwas hat sich im Großen Garten durch alle Jahr­hunderte nicht geändert. Man genießt vom Kressen­stadel aus einen wunder­baren Blick auf das Schloss.